Lohnt sich Rollrasen?

Was ist Rollrasen eigentlich?

Rollrasen ist ein fertig gewachsener Rasen, der samt Wurzelschicht auf Feldern gezüchtet und dann in Rollen geliefert wird. Er kann direkt auf eine vorbereitete Fläche gelegt werden und sieht sofort gepflegt und grün aus. Im Vergleich zur Aussaat spart man Zeit, hat aber höhere Kosten.

Vorteile von Rollrasen

• Sofortige Grünfläche – kein Warten auf Keimung
• Weniger Unkrautprobleme am Anfang
• Robust, dicht und gleichmäßig in der Struktur
• Ideal bei Hanglagen oder Neuanlagen mit klaren Zeitplänen
• Kein Schutznetz nötig wie bei Rasensaat

Nachteile von Rollrasen

• Höhere Anschaffungskosten pro Quadratmeter
• Transport und Verlegen müssen schnell gehen – Rollrasen ist empfindlich
• Gleiche Pflege notwendig wie bei Saat – regelmäßiges Gießen und Düngen
• Bei schlechter Bodenvorbereitung: kein gutes Anwachsen

Was kostet Rollrasen ungefähr?

Die Preise schwanken je nach Anbieter, Qualität und Menge. Im Durchschnitt liegt der reine Rollrasen-Preis bei ca. 5 bis 8 Euro pro Quadratmeter. Dazu kommen Anlieferung, Vorbereitung des Untergrunds und das Verlegen selbst – entweder in Eigenleistung oder mit Fachfirma.

Im Vergleich dazu kostet Rasensaat unter 1 Euro/m², braucht aber deutlich länger bis zur Nutzung.

Wann lohnt sich Rollrasen?

Rollrasen lohnt sich besonders, wenn es schnell gehen muss oder gleich ein schönes Ergebnis gefragt ist – etwa bei Hausverkauf, Familienfesten, Neuanlage im Frühling oder bei Hängen, wo Saat oft nicht gut hält.

Auch bei kleinen Flächen im Vorgarten oder auf Terrassen ist Rollrasen eine saubere, pflegeleichte Lösung.

Tipp von Rakiu Garten & Hauswartung

„Rollrasen lohnt sich, wenn Zeit und Optik eine Rolle spielen. Wichtig ist die Bodenvorbereitung – hier entscheidet sich, ob der Rasen gut anwächst. Und nach dem Verlegen: regelmäßig wässern, besonders in den ersten zwei Wochen.“