Garten gestalten – mit Plan und Persönlichkeit

Am Anfang steht die Idee

Bevor du loslegst, lohnt sich ein kleiner Plan: Wie möchtest du deinen Garten nutzen? Ruhig und naturnah, mit viel Platz zum Entspannen? Oder eher praktisch mit Gemüsebeet und Kräutern? Vielleicht auch kindgerecht oder haustierfreundlich? Je klarer die Idee, desto besser wird das Ergebnis.

Flächen aufteilen – Struktur bringt Ruhe

Ein Garten wirkt besonders harmonisch, wenn er in klare Bereiche gegliedert ist. Zum Beispiel:

• Sitzplatz mit Schatten oder Pergola
• Rasenfläche für Kinder oder als Blickfang
• Gemüsebeet oder Hochbeet in sonniger Lage
• Blumenbeet oder Staudenstreifen zur Auflockerung
• Wege, die alles miteinander verbinden

Beete können durch niedrige Hecken, Kantensteine oder Mulchwege optisch getrennt werden – so wirkt alles geordnet, auch wenn es üppig wächst.

Pflanzen mit System auswählen

Setze auf Pflanzen, die zum Standort passen (Sonne, Schatten, Bodenart) und kombiniere nach Wuchshöhe und Blühzeit. So entsteht ein Garten, der das ganze Jahr attraktiv aussieht. Gute Kombinationen sind:

• Frühblüher + Sommerstauden + Herbstlaubgehölze
• Niedrige Bodendecker + mittelhohe Stauden + Solitärsträucher
• Immergrüne für Struktur, Blühpflanzen für Farbe

Was macht einen Garten lebendig?

Vögel, Insekten, Igel – ein lebendiger Garten ist nicht nur schön, sondern auch ökologisch wertvoll. Dafür sorgen:

• Blütenvielfalt vom Frühling bis in den Herbst
• Wasserstellen, z. B. flache Schalen oder kleine Teiche
• Heimische Gehölze und Sträucher
• Verzicht auf Chemie – lieber natürliche Pflege

Tipp von Rakiu Garten & Hauswartung

„Ein schöner Garten muss nicht perfekt sein. Er soll zu dir passen – funktional, pflegeleicht und mit Ecken zum Wohlfühlen. Wer klein anfängt, Schritt für Schritt plant und geduldig ist, wird mit einem Garten belohnt, der Freude macht.“